Ute Gruenwald

Über meine Arbeit

 

„…In Worten etwas zu erkennen, was sich nicht in Worte fassen ließ,…“

                                                                          John Williams, „Stoner“, S.126

 

In einer global vernetzten und sich schnell verändernden Welt, wünschte man sich als Künstler schon Konzepte oder Theorien, an denen man sich festhalten könnte, aber das hieße, sein Denken in einem luftdichten Raum zu verschließen. Ich selbst glaube an eine kritische Offenheit, und meine Arbeitsweise spiegelt dieses wieder.

 

Ursprünglich bin ich Malerin, aber heute arbeite ich in den unterschiedlichsten Medien; Malerei ist eines davon. Jeder Arbeit liegt eine eigene Idee zugrunde. Da aber keine Idee für sich alleine steht, sondern eine aus der anderen wächst, hat alles einen inneren Bezug und steht in einem geistigen Zusammenhang. In welcher Technik aber eine Idee realisiert werden muss, ergibt sich von selbst; jede Idee findet ihre eigene Form.

 

Ein paar Worte zur Malerei: Sie bedeutete für mich von Anfang an ein „Trotzdem“.

Jeder Pinselstrich sollte in erster Linie dem Bild dienen, nicht der Suche nach dem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Die eigene „Handschrift“ (so empfinde ich das und nicht nur in Bezug auf die Malerei) ist das, was man als Künstler nicht vermeiden kann.

 

Ich glaube, dass bei einem Gemälde immer der Prozess sichtbar ist, ganz gleich, ob man mit dem Besen über die Leinwand fegt oder mit einem Haarpinsel ein Fliegenbein malt. Dieser Prozess ist es, der Malerei für mich als Medium immer noch spannend macht.

 

In meiner gesamten künstlerischen Arbeit geht es mir vor allem um Kommunikation, um eine freie Kommunikation, die der Manipulation durch Kommerz und Medien etwas entgegen zu setzen hat.

 

Diese Website ist keine vollständige Dokumentation meiner Arbeiten.

 

 

About my work

 

„…In Worten etwas zu erkennen, was sich nicht in Worte fassen ließ,…“

                                                                          John Williams, „Stoner“, S.126

 

In this fast turning and computer connected world, an artist might be happy to find some sort of concept or theory which he could hold on to with his or her own work. But this would mean to lock one’s thoughts within an airtight space. I myself believe in a critical but open minded approach, and this is also what determines my working processes.

 

I actually started out as a painter, but nowadays I am working in all different media. Painting is only one of them. There is one special idea underlying each piece. But since each idea is growing out of another, my art is intellectually linked together in a body of work. But which technique needs to be used to realize a specific piece of art, is inherent to the idea itself.

 

Let me say a few words concerning painting: I always painted anyway, in spite of all arguments against it. Brushstrokes, I believe, should support with their form and size mainly the painting itself, not the search for expression of one’s own personality. Personal “style” (I feel and not only regarding painting) is that, what an artist is not able to avoid.

 

Looking at a painting, one always sees the process, regardless of whether a big broom was used for work or a tiny brush for painting the leg of a common housefly. This is what still makes painting exciting for me.

 

When I do art, my main concern is communication, I mean free communication, free from all manipulation that serves commercial or political interests.

 

This website is not a complete documentation of my work.

 

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